Wie kann auch in Zukunft eine hohe Lebensqualität auf dem Land gesichert werden ?
Der Ländliche Raum sieht sich mit einem tiefgreifenden Veränderungsprozess konfrontiert. Um die Lebensqualität auch für die Zukunft zu erhalten, müssen passgenaue Lösungsansätze entwickelt werden. Dabei gilt es, verschiedene Herausforderungen zu bewältigen: Sei es die Nahversorgung mit Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs zu sichern, oder die Betreuungs- und Pflegeangebote auszubauen. Sei es innovative und bedarfsgerechte Wohnformen zu implementieren, oder für zukunftsfähige Mobilität zu sorgen. Außerdem müssen die Attraktivität von Leben und Arbeiten auf dem Land hergestellt, eine erfolgreiche Integration von Zuwanderern geleistet und die Chancen der Digitalisierung genutzt werden.
Zunehmend wird deutlich, dass die Herausforderungen weder allein vom Markt noch allein durch die öffentliche Hand gemeistert werden können.
Eine Lösung muss her: Umfangreiche Aufgaben dieser Art können langfristig nur durch innovative und ganzheitliche Lösungsansätze gestaltet werden, bei denen alle gemeinsam an einem Strang ziehen:
Bürgerinnen und Bürger, Kommune und Kirche, Vereine und Unternehmen.
Hier setzt das Forschungsprojekt KoDa eG an:
Das Ziel ist eine Verbesserung der Lebensbedingungen für junge und alte Menschen in den Kommunen.
KoDa eG erforscht und erprobt in vier Pilotkommunen, inwiefern eine Lösung in der Gründung von Bürgergenossenschaften liegen könnte. Diese bieten ein ganzheitliches Konzept an, unter deren Dach soziale, wirtschaftliche und kulturelle Aufgaben gebündelt werden.
Eine solche gemeinschaftliche Lösung werde das Landleben zukunftsfähig und lebenswert machen, da sind sich die Projektpartner sicher.
Kommunale Daseinsvorsorge durch Bürgergenossenschaften – Ein Modell für die Zukunft.
Termine
Veranstaltungsreihe Bürgergenossenschaft
In Kooperation mit dem Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband entwickelten SPES und K-Punkt Ländliche Entwicklung im Kloster Heiligkreuztal im Rahmen einer Themenreihe mit Vorträgen von bereits existierenden Genossenschaften sowie Gesprächen mit Experten und Projektpartnern ein Positionspapier mit gezielten Handlungsempfehlungen an die Politik. Neben fachlichen Input war auch Zeit für gegenseitigen Austausch eingeplant. Hier klicken für weitere Informationen.